Die Pflege des Pudels

Es stimmt nicht, dass der Pudel nicht haart. Er verliert nur keine Haare, weil sie beim Haarwechsel in seinem wolligen Fell hängen bleiben.

 

Ein Pudel muss regelmässig gebürstet und gekämmt werden. Bei aufwändigeren Frisuren am besten täglich, sonst mindestens 2 Mal in der Woche. Dazu benützt man einen sogenannten Pudelstriegel und einen grobzahnigen Kamm, die beide nicht auf der Haut kratzen (Achtung beim Kauf: Zuerst an der eigenen Haut ausprobieren!). Nach dem sorgfältigen Bürsten (Haarstrich für Haarstrich) in beiden Richtungen erfolgt die Kontrolle mit dem Kamm bis auf die Haut. Mit dieser gründlichen Pflege vermeidet man Verfilzungen im Haaransatz, die entweder schmerzhaft ausgekämmt oder einfach herausgeschnitten werden müssen. Regelmässig und sorgfältig (und nicht unter Zeitdruck) durchgeführt ist die Haarpflege für den Pudel kein negatives Erlebnis, sondern eine Wohltat, die er sich gerne gefallen lässt. 

 

Alle 2 - 3 Wochen sollte das Gesicht und der Rutenansatz, sowie die Afterregion ausgeschoren werden. Dies dient der Hygiene und damit der Gesundheit und dem Wohlbefinden des Hundes.

 

Alle 4 bis 6 Wochen ist dann Badetag, wenn der Pudel mit einem geeigneten, milden Hundeshampoo gebadet und trockengeföhnt wird. Dabei wir das Haar unter dem lauwarmen Föhnstrahl kontinuierlich mit dem Striegel gestreckt und anschliessend mit einem grobzahnigen Kamm kontrolliert. Dies ist auch der Zeitpunkt, die Frisur wieder auf Vordermann zu bringen, die Pfoten auszuscheren und die Krallen evtl. zu kürzen. Wenn Sie das nicht selber machen können oder wollen, übernimmt das gerne ein guter Hundesalon für Sie.

 

Spätestens alle 14 Tage sollten die Ohrhaare, die ständig nachwachsen, sorgfältig zuerst von Hand und dann mit einer stumpfen, gerippten Flachpinzette ausgezupft werden, damit der Gehörgang frei bleibt und nicht von Haaren und Ohrschmalz verklebt wird. Ansonsten kann eine schmerzhafte Ohrenentzündung die Folge sein.

 

Die Zähne sollten je nach Ernährungsweise regelmässig (spätestens alle 4 Wochen) mit Zahnbürste und Hundezahnpasta gebürstet werden, um den weichen Zahnbelag zu entfernen. Je nach Pudelgrösse, ist es nötig, beginnenden Zahnstein mit dem Daumennagel oder einem Spezialwerkzeug sorgfältig abzukratzen. Die Erfahrung zeigt: Je kleiner der Hund, je mehr Zahnstein setzt er an, und umso häufiger müssen die Zähne geputzt werden. 

"Natürlich kann man ohne Hund leben, es lohnt sich nur nicht " - Heinz Rühman

"Ein Hund hat die Seele eines Philosophen" - Platon

"Das Glück sieht aus wie ein Hund, würde ich sagen." - Chapman Pincher

"Hunde sind nicht unser ganzes Leben, aber sie machen aus unserem Leben ein Ganzes." - Roger Caras

"Ein Hund ist ein Herz auf vier Beinen." - Irisches Sprichwort